Systemische Aufstellungen erlauben einen Blick auf Beziehungsmuster. Da Systeme unendlich vielfältig sind, helfen mir neben meiner Erfahrung vor allem die Äußerungen (auf körperlicher, verbaler und emotionaler Ebene) der Stellvertreter*innen, um eine Aufstellung voranzubringen. Meine Interventionen, die ich achtsam und wertschätzend äußere, werden durch die Stellvertreter*innen im morphischen Feld quasi geprüft und ggf. auch verändert. Ich bleibe offen für das, was kommt, bis zum Schluss der Aufstellung – und bin trotzdem klar in meiner Funktion als Leitung.
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Systemische Aufstellungen in Gruppen mit Stellvertreter*innen genießen einen sehr unterschiedlichen Ruf. Ihnen hängt gelegentlich auch etwas fast Mystisches an. Mit der Kritik habe ich mich intensiv auseinandergesetzt. Hieraus und aus meiner praktischen Erfahrung sind meine Grundhaltung und mein Selbstverständnis entstanden.