Achtsames Berühren - Einzel-Sessions

 

Achtsames Berühren in Einzel-Sessions, auch Kuscheltherapie, prozessorientierte Körperarbeit oder Berührungscoaching genannt, ermöglicht es, in geschütztem Rahmen mit professioneller Begleitung die eigenen Wünsche nach nährender Berührung zu äußern, gemeinsam die passenden Berührungsarten (Halten, Streicheln, Rücken- oder Gesichtsmassage etc.) mit mehr oder weniger Nähe zu identifizieren und ggf. auch die gemachten Erfahrungen in einer Nachbesprechung zu reflektieren. Voraussetzung ist die Vereinbarung und Einhaltung bestimmter Regeln, wie das Respektieren von Tabu-Zonen (mindestens Mund und Bikini-Zone, auch beim Mann, es können auch weitere auf Wunsch des:der Klient:in vereinbart werden). Eine Einzel-Session dauert eine Stunde, mit Nachbesprechung anderthalb. Es können auch vorab zwei Stunden vereinbart werden.

 

 



Einzel-Sessions, Kuscheltherapie, Berührungscoaching

Einzel-Sessions bieten die Möglichkeit, persönliche Anliegen rund um das Thema Berührung mit mir als Kuscheltherapeutin bzw. Berührungscoachin zu besprechen und sich im Tempo des Klienten / der Klientin der gewünschten Berührung zu nähern. 

 

Auch wenn im Wort „Kuscheltherapeutin“ der Begriff „Therapie“ enthalten ist, handelt es sich nicht um eine physio- oder psychotherapeutische Behandlung. Das Therapeutische an einer Einzel-Session ist dennoch, dass die Berührung mit einer fremden Person, hier einer Fachfrau, Empfindungen hervorrufen kann, die der Selbstreflexion und Selbstentwicklung dienen, Grenzen und unerfüllte Bedürfnisse aufzeigen lassen können, die ihren Ursprung vielleicht schon in der Kindheit haben. So gesehen ist das Therapeutische an den Einzel-Sessions der prozesshafte Charakter auf der Suche nach neuen Erkenntnissen zur Selbstentwicklung. Solange es um „gesunde“ Emotionen und Gedanken geht, werde ich als Kuscheltherapeutin die Prozesse begleiten können und wollen. Vielleicht gibt es z.B. einen Berührungswunsch, der aber zunächst gar nicht in die Tat umgesetzt werden kann, weil Nähe und Berührung erst wieder erlernt werden wollen. Dann wird sich der Entwicklungsweg vermutlich über mehrere Sessions erstrecken. Und dabei gilt wieder mein Motto: Sachte voran!

 

Motive für den Besuch von Einzel-Sessions (Auswahl):

  • Entspannung erleben, sich eine Pause vom Alltag gönnen und fallenlassen in der Wärme und Geborgenheit des Gehalten-Seins.
  • Geborgenheit spüren, Fürsorge tanken.
  • Fühlen lernen und die Wahrnehmung verfeinern. 
  • (Wieder) Lernen, Nähe, Intimität und Berührung zuzulassen.
  • Lernen, die eigenen Wünsche zu erkennen und zu äußern.
  • Einsamkeit und Partnerlosigkeit kompensieren, wieder in die nährende Berührung gehen.
  • Lernen, bei unerwünschten Berührungen Grenzen zu setzen und zu artikulieren. 
  • Negative Berührungserfahrungen durch positive „überschreiben“.
  • Berührungsmangel aus der Kindheit identifizieren, kompensieren, neue Wege finden.
  • Verschiedene Berührungsqualitäten erlernen.
  • Vorbereitung auf den Besuch von Kuschelpartys.
  • Verlusterfahrungen (Trennung oder Tod vom Partner / von der Partnerin) durch nährende Berührungen besser verarbeiten, wieder am aktiven Leben teilnehmen.

Im Vorgespräch werden die Anliegen und Wünsche besprochen. In der Einzel-Session selbst werde ich immer wieder nachfragen, ob eine (nächste) Berührung gewünscht ist, werde Angebote machen – und erst in eine neue Berührungsvariante gehen, wenn ich ein klares, verbales Okay dafür bekommen habe. Ist eine Nachbesprechung vereinbart, ähnelt diese einem kurzen Coaching. Sollten komplexere Themen auftauchen, besteht jederzeit auch die Möglichkeit, eine separate Coaching-Sitzung, ggf. mit Aufstellung am Systembrett, zu verabreden.